Ökologische Fassadendämmung
eine sinnvolle Alternative zum klassischen Wärmedämmverbundsystem mit EPS
Eine sinnvolle Alternative zu der weitverbreiteten Fassadendämmung mit EPS ist die Dämmung mit Zellulose-Flocken und Holzweichfaserplatten!
Konstruktion
Hierzu werden Hölzer im Abstand von ca. 70-80 cm an die Wand gedübelt und anschließend mit 60mm Holzweichfaserplatten beplankt. Der entstandene Hohlraum wird mit Zelluloseflocken aus geblasen.
Was kann die Dämmung?
Es entsteht eine hochwertige Dämmung, die im Winter gegen Kälte schützt. Der sommerliche Hitzeschutz und der Schallschutz sind aufgrund der höheren Rohdichte der Dämmstoffe besser als bei EPS. Die natürlichen Dämmstoffe haben die Fähigkeit Feuchtigkeit durch kapillare Kräfte nach außen zu transportieren, wo sie dann abtrocknen kann. In Verbindung mit Vorhangfassaden erhalten Sie eine maximale Diffusionsoffenheit. Dadurch ist eine Schimmelbildung im Wohnbereich nahezu ausgeschlossen. Bei einem Brand hält die 60mm Holzweichfaserplatte dem Feuer mindesten 60 Minuten stand. Es entstehen keine giftigen Gase und es tropft auch kein geschmolzener Kunststoff herunter, der den Fluchtweg unpassierbar machen würde.
Gestaltungsmöglichkeiten der Fassadendämmung
Auf die Holzweichfaserplatte lässt sich Putz aufbringen, so dass sich ihre Fassade optisch nicht von der eines Hauses aus Stein unterscheidet.
Alternativ können unzählige Ideen aus Holz oder anderen Werkstoffen realisiert werden.
Umweltverträglichkeit
In den eingebauten Hölzern, den Holzweichfaserplatten und in den Zelluloseflocken ist CO² gespeichert das der Baum beim Wachstum aufgenommen hat. Es bleibt wärend der gesamten Nutzungsdauer in der Konstruktion und kann so nicht als Treibhausgas in die Umwelt gelangen.
Bei der Herstellung entstehen keine Schadstoffe. Nach der Nutzung an Ihrer Fassade können die Materialien wiederverwendet werden oder der Verbrennung zu geführt werden.